Biskin Kompetenz

Fragen und Antworten rund um Biskin®

In unserem FAQ finden Sie Antworten auf häufige Fragen zu unseren Biskin® Produkten und rund um die Themen Braten und Frittieren mit Biskin®. Bei weiteren Fragen hilft Ihnen unser Verbraucherservice gerne weiter.

Die Zubereitungsart und Ihre persönlichen Vorlieben entscheiden darüber, mit welchem Biskin® Produkt Sie die besten Ergebnisse erzielen.

  • Biskin® Pflanzenfette vertragen hohe Temperaturen, auch über einen längeren Zeitraum, ohne zu verbrennen. Sie sind optimal zum Frittieren und Braten geeignet.
  • Biskin® Pflanzenöle sind besonders vielseitig in der Verwendung. Die rein pflanzlichen Öle zeigen eine ausgezeichnete Qualität beim Braten und gelegentlichen Frittieren zu Hause sowie beim Schmoren und Dünsten. Sie lassen sich problemlos auf 175 °C erhitzen.
  • Biskin® EXTRA HEISS ist für die extraheiße Küche gemacht und verträgt Temperaturen bis 210 °C. Für seine hohe Hitzebeständigkeit sorgt die spezielle Rezeptur aus ölsäurereichen (= High Oleic) Pflanzenölen, die besonders hitzebeständig sind.
  • Biskin® Pflanzencreme ist einfach zu dosieren und verfeinert Ihre Speisen schon bei der Zubereitung mit ihrem fein abgestimmten Geschmack.

Der Rauchpunkt ist eine der bekanntesten Kenngrößen zur Beurteilung von Ölen und Fetten. Er bezeichnet die Temperatur, bei der über einem Speiseöl deutlich sichtbarer Rauch aufsteigt. Diese Dämpfe bestehen aus flüchtigen Komponenten, das Öl zersetzt sich zu diesem frühen Zeitpunkt jedoch noch nicht, auch unerwünschte Stoffe bilden sich erst später. Trotzdem sollte die Temperatur in diesem Moment sofort gedrosselt werden, denn sonst entstehen Rauch mit unangenehmem Geruch sowie unerwünschte Stoffe durch thermische Zersetzung. Dann muss das Öl ausgetauscht werden.

Aufgrund ihrer Fettbeschaffenheit liegt der sogenannte Rauchpunkt der Biskin® Pflanzenfette und -öle bei ca. 200 °C. Bei diesen Temperaturen kann es beim Frittieren zum Aufschäumen des Fettes kommen. Hierbei handelt es sich um einen normalen Vorgang, der nicht auf eine Qualitätsminderung zurückzuführen ist. Auch ein Spritzen des Fettes, das bei wasserhaltigem Frittiergut nie ganz zu vermeiden ist, kann bei diesen Temperaturen vermehrt auftreten. Achten Sie deshalb bitte darauf, dass die Temperatur beim Erhitzungsvorgang 175 °C nicht überschreitet.

Weiterhin kann auch eine mehrmalige Verwendung eines Fettes wegen des vorangegangenen Eintrags von Wasser aus feuchten Lebensmitteln zu einer Veränderung des Schaum- und Spritzverhaltens führen.

Die besten Frittierergebnisse erzielen Sie bei 175 °C, sonst wird das Fett zu heiß. Dann bildet sich schnell eine harte Kruste, sodass das Frittiergut innen nicht richtig garen kann. Außerdem verbraucht sich das Fett so schneller. Bei Temperaturen unter 150 °C verzögert sich dagegen der Garvorgang. Zudem nimmt das Lebensmittel dann zu viel Fett auf und wird nicht knusprig.

Bei einer Elektro-Fritteuse regelt ein Thermostat die Temperatur automatisch. Wer das Fett im Topf erhitzt, kann die Temperatur mit einem speziellen Fett-Thermometer überprüfen, dieses erhalten Sie in Haushaltswarengeschäften. Mit einem Fett-Thermometer können Sie auch die Temperaturregulierung Ihrer Fritteuse kontrollieren.

Eine einfache, nicht ganz so genaue Methode, die Temperatur zu überprüfen, ist der sogenannte „Brotwürfeltest“. Dazu geben Sie ein Stückchen Weißbrot in das erhitzte Fett. Färbt sich das Brot goldbraun, ist die Temperatur im richtigen Bereich.

Auch das beste Fett sollte nach jedem Gebrauch gefiltert werden. Einige Fritteusen besitzen einen Fettfilter. Ist dies nicht der Fall, legen Sie einfach ein Metallsieb mit etwas Küchenpapier aus und geben Sie das Fett durch das Sieb. Das abgekühlte, noch flüssige Fett wird dann in ein verschließbares Gefäß gefüllt und an einem kühlen und dunklen Ort bis zum nächsten Frittieren aufbewahrt.

Der sogenannte Rauchpunkt der Biskin® Fette und Öle liegt bei etwa 200 °C. Diese Temperatur sollte jedoch in der Praxis nicht ausgereizt werden, um die einwandfreie Qualität des Öles möglichst lange zu erhalten. Deshalb empfehlen wir, eine Brat- oder Frittiertemperatur von 175 °C nicht zu überschreiten.

Generell ist zu empfehlen, das geschmolzene Fett bzw. das Öl nach jedem Gebrauch leicht abgekühlt durch ein Sieb in ein verschließbares Gefäß zu gießen und dann kühl und dunkel aufzubewahren. Im Grundsatz können Sie davon ausgehen, dass das abgekühlte Fett bzw. Öl auf diese Weise insgesamt ca. 4 bis 6 Wochen ohne Einbuße gelagert werden kann.

Fängt das Fett an, dunkler oder dickflüssiger zu werden bzw. einen unangenehmen Geruch zu entwickeln, ist es verbraucht.

Wie oft und wie lange Sie das Fett weiterverwenden können, ist abhängig von den zubereiteten Lebensmitteln. So belasten eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch und Fleisch das Fett stärker als Pommes Frites. Als allgemeine Regel gilt, dass ein Fett nach 6- bis 8-maligem Gebrauch innerhalb von 4 bis 6 Wochen ausgewechselt werden sollte. Verbrauchtes Fett erkennen Sie an seinem stechenden und kratzigen Geruch, auch befinden sich harzhaltige Ablagerungen am Topfrand.

WICHTIG: Für eine optimale Fettqualität und gute Frittierergebnisse tauschen Sie bitte immer die gesamte Fettmenge aus.

Durch die Hitze flüssig gewordene Fette werden beim Abkühlen wieder fest und können die Rohre verstopfen. Deshalb ist es wichtig, verbrauchtes Frittierfett oder -öl nicht in den Ausguss oder in die Toilette zu geben. Außerdem würde dies zu einer unnötigen Schadstoffbelastung des Wasserkreislaufes führen.

Für die Entsorgung über den Hausmüll füllen Sie das noch flüssige Fett in ein geeignetes Gefäß bzw. schlagen Sie abgekühltes Frittierfett in Zeitungspapier oder in Pappe ein. Abgekühltes Öl kann in die Flaschen zurückgegossen und so dem Hausmüll zugeführt werden.

Zum anderen können verbrauchte Frittier- und Bratfette an den Wertstoffhöfen der Gemeinden abgegeben werden. Meist stehen dafür Speiseöl- bzw. Fett-Tonnen zur Verfügung. Oftmals dürfen sie nicht in Glasbehältern angenommen werden. Die Fette und Öle werden dann eingeschmolzen, von ihren Verunreinigungen befreit und als Rohstoffe für den chemisch-technischen Bereich eingesetzt.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Frittierfett oder -öl in die Biotonne zu geben. Bitte erkundigen Sie sich vorher bei Ihrer Abfallwirtschaft, ob verbrauchte Fette bei den organischen Abfällen eingeordnet werden.

Biskin® SPEZIAL Pflanzenöl und Biskin® SPEZIAL Pflanzencreme eignen sich zum Backen. Die Biskin® Pflanzencreme hat eine ähnliche Zusammensetzung wie Butter oder Margarine, deshalb können Sie die Pflanzencreme 1 : 1 durch die im Rezept beschriebenen Backfette austauschen.

Anders ist es beim Backen mit Öl. Dabei gelingen Quark-Öl-Teige und Strudelteige perfekt mit Biskin® Pflanzenöl oder mit Biskin® SPEZIAL Pflanzenöl. Bei allen anderen Teigen lässt sich jedes Rezept problemlos abwandeln. Da für das Backen mit Öl im Vergleich zu Butter oder Margarine 20 % weniger Biskin® benötigt wird, ersetzen Sie die verbleibende Menge einfach durch Milch oder Wasser.

BEISPIEL: Sind im Rezept 150 g Butter oder Margarine vorgesehen, werden 120 g Biskin® SPEZIAL Pflanzenöl und 30 ml Wasser oder Milch benötigt. So erhalten Sie das unvergleichlich butterfeine Aroma und eine geschmeidige Konsistenz.

Aufgrund ihrer Zusammensetzung sind Biskin® Pflanzenöle und Pflanzenfette lange haltbar. Allerdings ist es wichtig, die Biskin® Pflanzenöle dunkel, bei Raumtemperatur und verschlossen aufzubewahren. Bei der Lagerung im Kühlschrank kann das Öl teilweise Flocken bilden, die Qualität wird dabei jedoch nicht beeinträchtigt. Die Trübung löst sich bei Zimmertemperatur und durch Schütteln wieder auf. Biskin® Pflanzenfette sollten immer im Kühlschrank gelagert werden. Auch dann lassen sie sich immer gut schneiden – hier wirkt die eingeschlagene Luft unterstützend. Auch die Pflanzencreme ist im Kühlschrank am besten aufgehoben.

Heute geben wir Ihnen mit einem breiten Angebot an erprobten Rezeptideen viele Anregungen für die tägliche sowie für die festliche Küche mit Biskin®. In unserer hauseigenen Versuchsküche hat ein erfahrenes Team jedes Rezept unter haushaltsüblichen Bedingungen entwickelt und getestet. Auch geben wir immer Tipps, wie Sie ein Rezept mal anders zubereiten oder besonders appetitlich präsentieren können. Abschließend wird jedes Rezept dann beim Fotografen zubereitet – und erst, wenn es diese „letzte Prüfung“ bestanden hat, wird es fotografiert und Ihnen vorgestellt.

Die Biskin® Pflanzenfette und die Pflanzencreme weisen nur dann die gewünschten Produkt- und Haltbarkeitseigenschaften auf, wenn sie mit einem bestimmten Anteil an Palmöl hergestellt wurden. Ferner ist es uns durch die Verwendung von Palmöl möglich, auf den Prozess der Fetthärtung zu verzichten.

Wir sehen uns in der Verantwortung, einen Beitrag zum nachhaltigen Anbau von Palmöl zu leisten. Aus diesem Grund sind wir seit 2011 Mitglied beim RSPO, dem Roundtable on Sustainable Palm Oil, der sich zum Ziel gesetzt hat, die nachhaltige Palmölproduktion zu fördern. Für die Herstellung aller Biskin-Fette setzen wir RSPO-zertifiziertes Palmöl nach dem Lieferkettenmodell „Segregated“ ein. RSPO zertifiziertes Palmöl wurde entsprechend strengen ökologischen und sozialen Kriterien produziert und in der gesamten Lieferkette von anderen Ölpalmprodukten separat gehalten.

Zudem ist Peter Kölln seit 2019 Mitglied im Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP), um weiteren Einfluss auf die Verbesserung des Palmölanbaus auszuüben.

Wir sind uns bewusst, dass neben allen Vorteilen, die Palmöl für die Lebensmittelherstellung hat, mit diesem Rohstoff eine Reihe von Herausforderungen verbunden sind, und sehen nachhaltigen Anbau von Ölpalmen als eine Antwort darauf. Dieses Engagement ist wichtig, denn als Rohstoff ist Palmöl aus vielen Gründen unverzichtbar: Der Ertrag der Ölpalme ist mit 4 bis 6 to Öl/ha 3-6mal höher als bei anderen Pflanzenölen wie zum Beispiel Rapsöl (800 und 1500 kg Öl/ha) oder Sonnenblumenöl (800 kg Öl/ha). Ölpalmen haben also das mit Abstand beste Verhältnis von Platzbedarf und Ertrag.

Darüber hinaus sichert der Anbau von Ölpalmen den Lebensunterhalt vieler kleinbäuerlicher Familien. Deshalb ist es unser Bestreben, die Verantwortlichen in den großen Herstellerländern wie Indonesien und Malaysia bei einer dauerhaft verantwortungsbewussten Erzeugung von Palmöl zu unterstützen.

Nachhaltiges Palmöl wird durch den Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) ermöglicht, der durch den WWF gegründet wurde. Durch die Kooperation aller an der Produktions- und Lieferkette Beteiligten soll die Entwicklung und Nutzung von nachhaltigem Palmöl gefördert werden. Dazu wurden globale Standards für nachhaltiges Palmöl erarbeitet. Immer mehr Ölmühlen, Konsumgüterhersteller und Einzelhändler sind Mitglied beim RSPO.

Für die Herstellung aller Biskin-Fette setzen wir RSPO-zertifiziertes Palmöl nach dem Lieferkettenmodell „Segregated“ ein. RSPO-zertifiziertes nachhaltiges Palmöl wurde entsprechend strengen ökologischen und sozialen Kriterien produziert und in der gesamten Lieferkette von anderen Ölpalmprodukten getrennt gehalten. www.rspo.org

Über unsere Mitgliedschaft im Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) üben wir weiteren Einfluss auf die Verbesserung des Palmölanbaus aus.

Nehmen Sie nach jedem Gebrauch das Fett aus der Fritteuse und reinigen Sie das Gerät mit etwas Wasser sowie einem handelsüblichen Geschirrspülmittel. Wichtig ist, die Fritteuse im Anschluss daran gründlich mit klarem Wasser auszuspülen, da Reinigungsmittelreste das Fett schneller verderben lassen. Werden diese Punkte beachtet, bilden sich keine schwer zu entfernenden Verkrustungen in dem Gerät. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen wenden Sie sich bitte an den Hersteller Ihrer Fritteuse, ob er Ihnen einen Spezialreiniger empfehlen kann.

Möchten Sie das gefilterte Öl in der gereinigten Fritteuse aufbewahren, ist das Gerät sorgfältig zu verschließen und kühl zu stellen, dann behält das Öl seine guten Frittiereigenschaften.