Wir sind uns bewusst, dass neben allen Vorteilen, die Palmöl für die Lebensmittelherstellung hat, mit diesem Rohstoff eine Reihe von Herausforderungen verbunden sind, und sehen nachhaltigen Anbau von Ölpalmen als eine Antwort darauf. Dieses Engagement ist wichtig, denn als Rohstoff ist Palmöl aus vielen Gründen unverzichtbar: Der Ertrag der Ölpalme ist mit 4 bis 6 to Öl/ha 3-6mal höher als bei anderen Pflanzenölen wie zum Beispiel Rapsöl (800 und 1500 kg Öl/ha) oder Sonnenblumenöl (800 kg Öl/ha). Ölpalmen haben also das mit Abstand beste Verhältnis von Platzbedarf und Ertrag.
Darüber hinaus sichert der Anbau von Ölpalmen den Lebensunterhalt vieler kleinbäuerlicher Familien. Deshalb ist es unser Bestreben, die Verantwortlichen in den großen Herstellerländern wie Indonesien und Malaysia bei einer dauerhaft verantwortungsbewussten Erzeugung von Palmöl zu unterstützen.
Nachhaltiges Palmöl wird durch den Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) ermöglicht, der durch den WWF gegründet wurde. Durch die Kooperation aller an der Produktions- und Lieferkette Beteiligten soll die Entwicklung und Nutzung von nachhaltigem Palmöl gefördert werden. Dazu wurden globale Standards für nachhaltiges Palmöl erarbeitet. Immer mehr Ölmühlen, Konsumgüterhersteller und Einzelhändler sind Mitglied beim RSPO.
Für die Herstellung aller Biskin-Fette setzen wir RSPO-zertifiziertes Palmöl nach dem Lieferkettenmodell „Segregated“ ein. RSPO-zertifiziertes nachhaltiges Palmöl wurde entsprechend strengen ökologischen und sozialen Kriterien produziert und in der gesamten Lieferkette von anderen Ölpalmprodukten getrennt gehalten. www.rspo.org
Über unsere Mitgliedschaft im Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) üben wir weiteren Einfluss auf die Verbesserung des Palmölanbaus aus.